Das war der Deutsche Radiopreis 2011
Das war der Deutsche Radiopreis 2011
Seit dem vergangenen Jahr ist Deutschland um ein glanzvolles Medienevent reicher: den Deutschen Radiopreis - gemeinsam getragen von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern. Auch in diesem Jahr wurden die Gewinner im Rahmen einer bundesweit in Radio, Fernsehen und Internet ausgestrahlten Gala gekürt. Das grandiose Show-Event wartete mit prominenten Gästen, musikalischen Top-Künstlern und bekannten Laudatoren auf.
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Gala 2011
Promi-Schaulaufen beim Radiopreis
Bewegende Momente
Die zweite Radiopreis-Gala in Hamburg war eine rundum gelungene Show - und ein angemessener Rahmen für die prämierten Höchstleistungen im privaten wie im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die besten Radiomacher und Hörfunkproduktionen des Jahres 2011 wurden in zehn Kategorien ausgezeichnet - unter anderem für die beste Morgensendung, die beste Moderatorin, den besten Moderator, das beste Nachrichtenformat, die beste Reportage oder die beste Comedy. Dazu verlieh der Beirat des Deutschen Radiopreises zwei Sonderpreise - an Herbert Grönemeyer, der mit seinen Songs das Musikprogramm im Rundfunk über Jahrzehnte geprägt hat, und an das WDR-Urgestein Manfred Breuckmann, legendärer Fußballreporter mit Kultstatus. J
Schöneberger: "Fernsehfrau im Körper eines Radiomenschen"
Moderatorin Barbara Schöneberger (li.) erwies sich als Idealbesetzung.
Barbara Schöneberger moderierte gewohnt temperamentvoll und souverän die Gala im Schuppen 52 im Hamburger Hafen, outete sich als "Fernsehfrau im Körper eines Radiomenschen" und übernahm so ganz nebenbei auch noch die Aufgabe als Laudatorin für die "Beste Innovation", weil die eigentlich "zuständige" Laudatorin Sonya Kraus kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen passen musste.
Alles in allem prägeten starke Emotionen, unbändige Freude und große Momente diesen Abend - bis zum großen Finale mit Herbert Grönemeyers "Zu Dir" und "Lass es uns nicht regnen". Stark auch die Auftritte der anderen Acts. Roxette, James Blunt, Söhne Mannheims, Frida Gold und die quirligen Vokalkünstler von Naturally 7 begeisterten das Publikum.
50 Radiosender übertrugen die Show
Bereits die erste Gala zum Deutschen Radiopreis im September 2010 war ein großer Erfolg - mit dem unvergessenen Auftritt von Superstar Phil Collins. Der zweite Durchgang, der bundesweit von rund 50 öffentlich-rechtlichen und privaten Radiosendern übertragen wurde und in sechs Dritten Programmen der ARD zu sehen war, hat die Messlatte noch ein Stück höher gelegt.
Herbert Grönemeyers Auftritt war ein Höhepunkt der Gala.
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz forderte die versammelten Radiomacher in seiner Begrüßungsrede auf: "Halten Sie das alte Medium jung und lebendig!" Die Veranstaltung hat gezeigt: Diesen Wunsch werden die Radioleute sicher ohne Schwierigkeiten erfüllen können, so vital und unterhaltsam, wie sich das Medium bei dieser Gala präsentiert hat.