Karoline Herfurth

"Running Karo" ist kein neuer Kinofilm von Karoline Herfurth, sondern der Spitzname, den sie sich 2018 am Set von "Sweethearts" erarbeitet. Nur im Dauerlauf schafft es die 38-Jährige, gleichzeitig Hauptdarstellerin, Co-Autorin und Regisseurin zu sein. Konditionell ist das kein Problem - sportliche Höchstleistungen zeigt sie immer wieder auch in ihren Rollen, etwa als Hochspringerin Gretel Bergmann in "Berlin 36", als Tänzerin im Caroline-Link-Drama "Im Winter ein Jahr" oder als junge, krebskranke Fußballerin in "Eine andere Liga".

Als Radiomoderatorin im Kino

Um sich den nötigen geistigen Freiraum zu verschaffen, sind auch unpopuläre Entscheidungen fällig. Nach zwei gefeierten Teilnahmen an "Fack ju Göthe", der erfolgreichsten deutschen Film-Trilogie aller Zeiten, erteilt sie dem Finale eine Absage - der Regie zuliebe und Fan-Protesten zum Trotz. In ihrem aktuellen Film, der im November in die Kinos kommen soll, spielt Karoline Herfurth unter eigener Regie eine Radiomoderatorin, die sich ihren Kinderwunsch auch als Single Ende 30 erfüllen will, sich dann aber in einen viel zu jungen Hörer verliebt.

Beim Deutschen Radiopreis 2022 überreichte Karoline Herfurth die Auszeichnung in der Kategorie "Beste:r Moderator:in".