Albrecht Schuch

Neugier ist sein Antrieb und eine Erklärung für die Vielfalt seiner Rollen. Albrecht Schuch überzeugt als engagierter Sozialarbeiter in "Systemsprenger" ebenso wie als straffällig werdender Gesetzeshüter in "Der Polizist und das Mädchen", als neurotischer Drogendealer in "Berlin Alexanderplatz" und in der Rolle des ostdeutschen Künstlers und Filmemachers Thomas Brasch. Zum Ausgleich erdet er sich durch Bewegung - beim Tanzen, beim Boxen oder in der Natur. Diese hat daher auch einen Platz in seinen Dankesreden. So dankt er ihr etwa "für die Inspiration, für den Rückzugsort und für die Wiederankunft".

Ausgezeichnet und preisgekrönt

Gelegenheit dafür gibt es reichlich, zum Beispiel beim Deutschen Filmpreis, den er in diesem Jahr zum dritten Mal erhält, aktuell für "Lieber Thomas". Auch der Deutsche Fernsehpreis, der Deutsche Schauspielpreis, der Bayerische Filmpreis und eine Goldene Kamera als bester Schauspieler zählen zu den Auszeichnungen des 37-Jährigen. So häufig er von sich reden macht, so wenig möchte er privat von sich preisgeben. Social-Media-Profile von Albrecht Schuch sucht man vergeblich, Smartphones sieht er als Störfaktor für zwischenmenschliche Kommunikation.

Beim Deutschen Radiopreis 2022 überreichte Albrecht Schuch die Auszeichnung in der Kategorie "Beste Morgensendung".