Boris Herrmann überreicht Deutschen Radiopreis 2021
Boris Herrmann
Segler Boris Herrmann
In Frankreich wird die Vendée Globe, die härteste Einhand-Regatta der Welt, von einem Millionenpublikum verfolgt. Seit mit Boris Herrmann erstmals ein deutscher Segler an den Start geht, schießen auch bei uns die Abrufzahlen in die Höhe. Der aus Oldenburg stammende Hamburger segelt, seitdem er sechs Wochen alt ist. Mit 16 zieht ihn der Mythos der Vendée Globe in seinen Bann.
Spektakuläres Finale bei der Vendée Globe
Parallel zu seinem Sport studiert er in Bremen Ökonomie, nimmt an internationalen Segelrennen und Rekordfahrten teil, lernt Pierre Casiraghi kennen, den Präsidenten des Yacht Clubs von Monaco. Sie werden ein Team, finden Sponsoren, bauen die gemeinsame Yacht zum Forschungsschiff aus. Als Boris Herrmann am 28. Januar dieses Jahres nach 80 Tagen auf See, einer spektakulären Rettungsaktion und einem Zusammenstoß mit einem Fischerboot als Fünfter ins Ziel kommt, wird er wie ein Sieger gefeiert. Auch Aktivistin Greta Thunberg gratuliert ihrem ehemaligen Atlantik-Skipper. Lange an Land hält es ihn nicht. Der 40-Jährige hat einen ehrgeizigen Fünf-Jahres-Plan: erst ein neues Boot, nächstes Jahr das Ocean Race und 2025 noch einmal die Vendée Globe.
Beim Deutschen Radiopreis 2021 überreichte Boris Herrmann die Auszeichnung in der Kategorie "Beste Sendung".
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Stand: 12.08.21 06:00 Uhr