Deutscher Radiopreis 2019 - die Höhepunkte der Jubiläumsgala
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Gala 2019
Deutscher Radiopreis 2019 - die Höhepunkte der Jubiläumsgala
Mit seinem Hit "Stärker als die Zeit" eröffnet Panikrocker Udo Lindenberg die Gala zum zehnten Deutschen Radiopreis in der Hamburger Elbphilharmonie.
In seiner Rede vor den Nominierten und den rund 1.400 Gästen der Jubiläumsgala bekennt sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu seiner Vorliebe fürs Medium Radio: "Ob mir eine Nachricht gefällt oder nicht, ich will sie hören", sagt Steinmeier. "Zuhören macht uns nicht immer schlauer, aber niemals dümmer."
Internationales Pop-Flair bringt die britische Band Simply Red. Nach ihrer neuen Single "Thinking Of You" begeistern die Musiker um Leadsänger Mick Hucknall mit ihrem fast 30 Jahre alten Hit "Something Got Me Started".
Barbara Schöneberger erzählt verzückt davon, dass sie Simply Red bereits vor 20 Jahren in Berlin im Konzert erlebt hat - mit rosa Sonnenbrille jeden Hit mitträllernd.
So freuen sich Frühaufsteher: Jens Hardeland und Andreas Kuhlage gewinnen nach 2015 zum zweiten Mal den Deutschen Radiopreis in der Kategorie "Beste Morgensendung". Es gibt einen Kuss - und einen Aufruf zu La Ola fürs Medium Radio, dem auch der Bundespräsident folgt.
Ein Mann stimmt "Uptown Girl" von Billy Joel an - und nach und nach stehen immer mehr Männer im Großen Saal der Elbphilharmonie auf und singen mit: Gesangs-Flashmob von den Hamburger Goldkehlchen. Und das von einem Männerchor, der von sich selbst sagt, er könne nicht singen.
Bei der Pianistin Khatia Buniatishvili gibt es keine zwei Meinungen: Wunderkind, ECHO-Klassik-Preisträgerin - mittlerweile eine der Besten der Klassikszene. An der Gala reizt die Georgierin die Zusammenarbeit mit den übrigen Rock- und Popkünstlern und die spektakuläre Kulisse. Sie spielt von Chopin Etüde Nr. 12 op.10.
TV-Moderatorin Nazan Eckes liefert eine emotionale Kindheitserinnerung aus den 70er-Jahren: "Radio war der direkte Draht zur Heimat, die einzige News-Quelle aus der Heimat in Zeiten vor dem Internet", erzählt die Tochter türkischer Einwanderer. Die ganze Familie habe damals einer türkischen Sendung im WDR gelauscht.
"Satellite" und "Rooftop" heißen ihre jeweiligen Ohrwürmer, "Better" ihr erstes gemeinsames Duett. Und genau dieses geben die ehemalige ESC-Siegerin Lena und Nico Santos bei der Radiopreis-Gala zum Besten.
Einmal Udo ist keinmal - deshalb bekommt das Publikum in der Elphi noch einen zweiten Song von Udo Lindenberg zu hören: "Niemals daran gezweifelt" ist auch Teil des Soundtracks zum Film "Lindenberg! Mach dein Ding!", der im Januar anläuft.
Singer-Songwriter Mark Forster ist aus den Playlists der deutschen Radios nicht wegzudenken. Und so singt er bei der Gala den Titel "194 Länder" von seinem inzwischen vierten Studioalbum "Liebe".
Herbert Grönemeyer präsentiert bei der Jubiläumsgala in der Elbphilharmonie ein eigens für den Abend komponiertes Arrangement der Ballade "Mein Lebensstrahlen".
Für den Song "Fall der Fälle" holt sich der Mann mit der eindringlichen Knödelstimme Verstärkung durch den Berliner Kneipenchor.
Mit einer eigenen Interpretation des Matthias-Claudius-Abendliedes "Der Mond ist aufgegangen" entlässt Grönemeyer, der zu den erfolgreichsten deutschen Musikern zählt, das Publikum, die Nominierten und die Preisträger des zehnten Deutschen Radiopreises in die Nacht.