Radiopreis 2018: Nominierungen "Beste Reportage"

Nominiert in der Kategorie "Beste Reportage" 2018

In der Kategorie "Beste Reportage" werden Reportagen aus allen Alltagsbereichen ausgezeichnet, die ihr Thema lebendig und informativ einfangen und dabei eine hohe Intensität und Präsenz aufbauen. Dazu zählen auch herausragende investigative Recherche-Leistungen von Reportern oder Autorenteams. Zugelassen sind sowohl eigenständige Beiträge bis zu einer halben Stunde als auch in Tagesformate und Magazine eingebettete kürzere Formen, die Sachverhalte und Geschehnisse mit dem klassischen Spektrum der Reportageelemente anschaulich und farbig wiedergeben.

Den Deutschen Radiopreis in der Kategorie "Beste Reportage" überreicht Laudatorin Julia Becker.

Für den Radiopreis sind nominiert:

Tobias Zacher und Frederik Fleig von WDR 1LIVE © WDR / Oliver Häusler Foto: Iliver Häusler

Tobias Zacher und Frederik Fleig

WDR 1LIVE
Tobias Zacher und Frederik Fleig
"Fake-Influencer: Viel Geld verdienen mit gefakten Likes? Das Experiment."

Konzerne werben mit großem Aufwand auf Instagram. Das Geld erhalten Influencer, die Produkte der Firmen in Postings unterbringen und so ihren tausenden Followern anpreisen. Das verleitet zu fragwürdigen und teils illegalen Mitteln, um die eigene Reichweite und damit die Einkünfte zu steigern. 1LIVE hat in einer monatelangen Recherche die mitunter zweifelhaften Methoden der Influencer aufgedeckt.

Gabriela Hermer und Hans Rubinich vom kulturradio (rbb) © rbb / Fotostudio Laakmann Marburg / Clarissa Herrmann Foto: Fotostudio Laakmann Marburg / Clarissa Herrmann

Gabriela Hermer und Hans Rubinich

kulturradio (rbb)
Gabriela Hermer und Hans Rubinich
"Papa war am Breitscheidplatz - Der Berliner Terroranschlag und die Folgen"

Zwölf Menschen kamen ums Leben, als der Islamist Anis Amri 2016 mit einem LKW in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz raste. Mittlerweile ist viel über den Attentäter bekannt. Doch was wissen wir über die Opfer und über deren Angehörige? Einfühlsam befragt Hans Rubinich Betroffene über einen längeren Zeitraum und rekonstruiert gleichzeitig minutiös das Versagen des Berliner LKA in der Angelegenheit Anis Amri – immer mit Blick darauf, was die Ermittlungen für die Angehörigen bedeuteten. Ihr Zorn kommt in diesem Feature erstmals zur Sprache.

Philipp Eckstein und Benedikt Strunz von NDR Info © NDR / Carolin Fromm Foto: Carolin Fromm

Phlipp Eckstein und Benedikt Strunz

NDR Info
Philipp Eckstein und Benedikt Strunz
"Paradise Papers"

Die Radio- und Podcastserie von NDR Info, NDR Radiokunst und WDR 3 bietet einen ebenso seltenen wie spannenden Einblick in den investigativen Journalismus: Die beiden Radioreporter Benedikt Strunz und Philipp Eckstein nehmen ihr Publikum mit in die Höhen und Tiefen eines beispiellosen Rechercheprojekts, bei dem NDR, WDR und SZ gemeinsam mit Journalistinnen und Journalisten auf der ganzen Welt die Steuervermeidungs-Strategien von Konzernen und Superreichen aufdecken. Redaktion: Ulrike Toma (NDR Radiokunst) und Christoph Heinzle (NDR Info).

Stand: 01.09.18 08:00 Uhr