Sie eröffnen den Abend: Horst Hoof und Elke Wiswedel kommentieren die Show für die 67 angeschlossenen Radioprogramme aus einer gläsernen Kabine auf der Bühne.
Der Schuppen 52 ist festlich eingedeckt. In der Lagerhalle, in der früher Pfeffer gelagert wurde, steht alles bereit für die 950 Gala-Gäste.
Als erster Showact des Abends steht Olly Murs auf der Bühne. Mit einem Medley eröffnet er gut gelaunt den Abend.
"Besser kann so ein Abend nicht beginnen", sagt Barbara Schöneberger, als sie die Bühe betritt und sich bei Olly Murs bedankt.
Die Moderatorin strahlt auf der neuen Bühne, die zum ersten Mal in der Mitte des Saales aufgebaut wurde. "Genießen Sie meine 360-Grad-Ansicht", witzelt Schöneberger in ihrer schwarzen Abendrobe.
Die erste Laudatio des Abends hält Schauspieler Max von Thun in der Kategorie "Beste Morgensendung".
Andreas Kuhlage und Jens Hardeland von N-JOY räumen den Preis für die "Beste Morgensendung" ab und bedanken sich bei ihrem Team.
Als beste Newcomerin wird Julia Bamberg von Sandra Maischberger geehrt. Die junge Moderatorin präsentiert bei ffn abends eine Show mit den Themen Musik, Trends und Personality.
Zum ersten Mal gibt es beim Radiopreis eine Center-Bühne in der Mitte des Saales. Als Schöneberger Rea Garvey daraufhin hinweist, dass er auf der Bühne also auch von hinten zu sehen ist, kontert er: "Das ist sowieso meine Schokoladenseite, vorne ist eine Katastrophe."
Passend zur Kategorie steht auch auf der Bühne ein Newcomer. Sänger Kwabs singt seinen Song "My Own".
Als Laudator für die beste Programmaktion stürmt Comedian Atze Schröder die Bühne.
Nina Siegers und Ron Perduss von radioBerlin 88,8 gewinnen den begehrten Preis für ihren "Sonderzug nach Pankow". Udo Lindenberg übergibt als Überraschungsgast die Trophäe.
Hoch politisch wird es bei der Kategorie "Beste Reportage". Yvonne Fricke und Toni Schmitt bekommen den Preis für ihre Reportage "Schlepperbanden - Menschenleben werden Ware". Laudator ist Heiner Geißler.
Trotz gefühlt tropischer Temperaturen im Schuppen 52 steht Sarah Connor im herbstlichen Outfit auf der Bühne und singt ihren Charterfolg "Wie schön Du bist".
Siham El-Maimouni vom WDR Funkhaus Europa setzt als Gewinnerin in der Kategorie "Beste Moderatorin" mit ihrem Shirt "Refugees welcome" ein Zeichen. Die Flüchtlingsproblematik ist ein Thema des Abends, das viele Redner aufgreifen.
Thorsten Schorn gewinnt in der Kategorie "Bester Moderator" und erzählt in seiner Dankesrede stolz von seiner Oma, die ihn heute mal ausnahmsweise auf dem Handy angerufen hat, weil sie im Radio von der Gala erfahren hatte.
Sein Hit "Budapest" lief im vergangenen Jahr im Radio rauf und runter. George Ezra performt ihn für den Deutschen Radiopreis noch einmal.
Barbara Schöneberge läuft bei den Moderationen zu Höchstform auf. Das neue Bühnenkonzept nimmt sie immer wieder auf's Korn. "Sie können mich von vorn oder hinten erleben", witzelt die schlagfertige Moderatorin.
Rea Garvey ist nicht nur als Laudator nach Hamburg gereist, er entert auch auf die Bühne, um zu singen.
Seine Songs sind nicht nur Ohrwürmer, sie laufen auch auf fast jedem Sender. In der Veranstaltungshalle Schuppen 52 präsentiert er ein Medley seiner größten Hits.
Der "Quiz-Onkel", wie Barbara Schöneberger Jörg Pilawa liebevoll nennt, hält die letzte Laudatio des Abends. Er vergibt den Sonderpreis des Beirats des Deutschen Radiopreises.
Dieser geht an die Band a-ha für ihre außerordentliche Bedeutung für den Hörfunk. Mit Songs wie "Take On Me" haben sich die Musiker unsterblich gemacht und sind unentbehrlich für das Radio.
Das musikalische Finale gehört den drei Norwegern - ein besonderer Moment, denn 2010 hatten sie ihre Trennung bekannt gegeben.
Als wäre Frontman Morten Harket in all den Jahren nicht gealtert ... Ganz cool mit Sonnenbrille singt er den Song "Foot Of The Mountain".
Zum Schluss kommen alle Laudatoren, Gewinner und Show-Acts noch einmal für ein strahlendes Gruppenfoto auf die Bühne.