In der Kategorie "Beste Morgenshow" gewinnen Andreas Kuhlage und Jens Hardeland von N-JOY. Die Auszeichnung wird von Schauspieler Max von Thun überreicht. Die Jury begründet ihre Entscheidung damit, dass die beiden Moderatoren origenell sind und ein starkes Profil haben.
Sandra Maischberger übergibt Julia Bamberg die Auszeichnung als beste Newcomerin, die das erste Mal in der Geschichte des Deutschen Radiopreis vergeben wird. Die Moderatorin von ffn besteche mit ihrer fröhlichen Grundstimmung und ihrer Offenheit, heißt es in der Jury-Begründung.
Es ist amtlich: Die beste Sendung kommt von Stefan Schwabeneder und Stefan Kreutzer (BAYERN 3). Für die Sendung "Drei Religionen, ein Humor", in der sie nach den Anschlägen auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" mit einem Juden, einem Christen und einem Moslem Religions-Witze erzählten, erhalten Sie von Laudator Rea Garvey den Deutschen Radiopreis.
In der Kategorie "Beste Programmaktion" gewinnen Ron Perduss und Nina Siegers von radioBerlin 88,8. Mit ihrem "Sonderzug nach Pankow", einer exta gecharterten U-Bahn für ein exklusives Udo-Lindenberg-Konzert, haben sie nicht nur den Panik-Rocker, sondern auch die Jury begeistert.
Alexander Bommes übergibt Siham El-Maimouni vom WDR Funkhaus Europa den Deutschen Radiopreis als beste Moderatorin. Sie sei eine Radiofrau mit einer großen Zukunft, sagt die Jury in ihrer Begründung.
Das Reportage-Thema von Yvonne Fricke und Toni Schmitt könnte aktueller nicht sein: In "Schlepperbanden - Menschenleben werden Ware" sprechen sie für 105,5 Spreeradio mit Flüchtlingen und Schleppern. Für diese Leistung erhalten sie den Preis für die "Beste Reportage".
In der Kategorie "Bester Moderator" gewinnt 2015 Thorsten Schorn von 1LIVE den Radiopreis. Er sei über die Grenzen des Sendegebiets äußerst bekannt und beliebt. Schauspielerin Johanna Wokalek überreicht den Preis.
Schauspielerin Iris Berben überreicht in der Kategorie "Bestes Nachrichtenformat" Katharina Jansen und Gregor Glöckner vom SWR3-Report den Radiopreis. Ihr Beitrag zum Thema Verkehrsunfälle wird gewürdigt, weil die Aufklärung, Authentizität und Aktualität dieses Informationsangebots preiswürdig sei.
Die beste Radio-Comedy des Landes kommt aus Berlin. Jochen Drechsler und Philipp Schmid von 98.8 KISS FM erhalten für ihre schwäbischen "Prenzlauer Berg News" die Auszeichnung für die beste Comedy von Laudator Miroslav Nemec. "Die hond a supr Späßle g'macht", begründet die Jury.
Mit der App zum Radiopreis: Matthias Pfaff und Marco Brandt von RADIO PSR freuen sich mit Laudator Oliver Wnuk über den Radiopreis für die beste Innovation. Sie haben eine App entwickelt, mit dem der Hörer jederzeit Zugriff auf nützliche Infos hat. Verkehrslage, Nachrichten, ein personalisierter Wecker - die App ist laut Jury eine überzeugende Reaktion auf neues Hörerverhalten.
Große Freude auch bei Michael Kothes und Adrian Winkler von WDR 3. Cordula Stratmann überreicht ihnen den Preis für das beste Interview in ihrer Sendung "Zeichen und Wunder". Dort haben die beiden Interviews mit Fritz J. Raddatz geführt. Nach Ansicht der Jury ein einzigartiges Hörerlebnis. Ein Interview mit journalistischer Abentuerlust und psychologischer Klugheit.
Auch in diesem Jahr gibt es bei der Gala einen Sonderpreis - er geht an die Band a-ha. Die Jury hat sie ausgewählt, weil sie seit 30 Jahren die Herzen der Radiohörer bewegen. "Ihre Hits haben sich ins Popgedächtnis der ganzen Welt eingeschrieben", heißt es in der Begründung.