Die Gastgeberin des Abends zieht schon zu Beginn der Gala alle Blicke auf sich. Die 40-jährige Barbara Schöneberger moderiert bereits zum vierten Mal die Gala.
Im Schuppen 52 ist drinnen schon alles fertig. 900 Gäste aus den Medien, Politik, Sport und Kultur werden an den festlichen Tischen sitzen.
Andreas Bourani eröffnet die Show zusammen mit der NDR Bigband mit dem Titel "Auf uns". Der Hit zur Fußball-WM ist der erste Teil des Medleys, das die Jazzband anstimmt.
Als Zweites ist Mark Forster mit "Au Revoir" an der Reihe. Der 30-jährige Sänger performt lässig mit Basecap.
Kaum sind die letzten Takte verstummt, stehen auch schon die vier Hamburger Jungs von Revolverheld auf der Bühne und singen ihren emotionalen Song "Ich lass für dich das Licht an".
Ganz auf sich konzentriert singt Frontmann Johannes Strate die einfühlsamen Zeilen des Liebeslieds - ein erster Gänsehautmoment des Abends.
Am Ende kommen Johannes Strate, Mark Forster und Andreas Bourani noch einmal zusammen auf die Bühne und ernten Applaus.
Nach dem beeindruckenden Auftakt der Show geht Barbara Schöneberger wie gewohnt durch die Reihen und macht ihre Scherze.
Und dann stehen auch schon die auf der Bühne, um die es im Schuppen geht: die Radiomacher. Über die Auszeichnung "Beste Sendung" dürfen sich Nina Zimmermann und André Steins von N-JOY freuen.
Als nächster musikalischer Leckerbissen steht Jan Delay mit "St. Pauli" und "Sie kann nicht tanzen" in den Startlöchern. Das Hamburger Urgestein hat im April seine lang ersehnte Rock-Platte "Hammer & Michel" herausgebracht. Dem Publikum im Schuppen gefallen die neuen Songs.
Nach Delays rockiger Performance schnappt sich die schlagfertige Gastgeberin ihn und stellt die Frage: "Was findest Du am Radio gut?" Delay kontert mit einem knappen "Radio gut!"
Auch der internationale Musik-Nachwuchs darf sich auf der Bühne des Deutschen Radiopreises präsentieren. Die 22-jährige Charli XCX mischt den Schuppen mit "Boom Clap" auf.
Die Bühne wird passend dazu in ein frisches Pink gehüllt. Der Beat kommt beim Gala-Publikum an.
Den Sonderpreis des Beirats für sein Lebenswerk erhält Helmut Markwort. Die Jury ehrt den Journalisten, weil sein "Lebenswerk in der deutschen Radio- und Medienlandschaft unübersehbare Spuren hinterlassen hat".
Während auf der Bühne ein Preisträger nach dem anderen gekürt wird, kommentieren die Radio-Moderatoren Andreas Kuhlage und Sina Peschke live für die verschiedenen Radiosender, die die Gala live im Radio übertragen.
"Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann mit dem markanten Bart hält in der Kategorie "Beste Reportage" die Laudatio.
Für Stimmung sorgt auch Kabarettist und Journalist Wolfgang Trepper. Er ist Laudator für die Kategorie "Beste Morgensendung", in der 104.6 RTL aus Berlin gewinnt.
Katja Desens und Arno Müller können es kaum erwarten, auf die Bühne zu stürmen. Ihre Sendung wird von der Jury als "die Mutter der deutschen Morningshows" geadelt.
Das sind die Momente, die den Deutschen Radiopreis so einmalig machen: Mirjam von Jarzebowski und Tuba Tunçak freuen sich sichtlich über die Auszeichnung in der Kategorie "Beste Innovation".
Sie ist der Superstar des Abends - die US-Sängerin Taylor Swift. Im knappen Leder-Dress performt sie zum ersten Mal live im Fernsehen und Radio ihre neue Single "Shake it Off".
In Sachen Preisverleihungen kennt die 24-Jährige sich sehr gut aus. Sieben Grammys hat sie bereits gewonnen. Ihr Auftritt ist ein absolutes Highlight des Gala-Abends.
Für den nächsten musikalischen Act wird die Bühne im Schuppen 52 in ein tiefes Blau getaucht: Die Fantastischen Vier entern die Bühne mit "Und los".
Seit 25 Jahren machen Smudo, Michi Beck, Thomas D und And. Ypsilon zusammen Musik. Dafür werden sie mit dem Sonderpreis des Beirats ausgezeichnet.
Die Auszeichnung als "Bester Moderator" erhält Kristian Thees von SWR3 von der Schauspielerin Maria Schrader. Er gehöre zur Goldklasse deutscher Radiomoderatoren, urteilt die Jury des Deutschen Radiopreises.
Die Show ist vorbei - für das obligatorische Abschlussfoto kommen noch einmal alle Preisträger auf die Bühne.