Sonderpreis des Beirats: ARD-Hörfunk-Team bei der Fußball-WM
Sonderpreis des Beirats: ARD-Hörfunk-Team bei der Fußball-WM
Für das ARD-Hörfunk-Team und seine Berichterstattung über die WM in Südafrika gab es einen Sonderpreis.
Der Sonderpreis des Beirats beim Deutschen Radiopreis 2010 geht an das Hörfunk-Team der ARD bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Stellvertretend für das ganze Team: ARD-Teamchef Bertram Bittel, Hörfunk-Teamchef Oliver Frick, Kerstin Hermes, Thomas Ittermann, Alexander Bleick und Gerhard Rieber.
Das Hörfunkteam der ARD hat aus Südafrika vier Wochen lang von der Fußball-Weltmeisterschaft berichtet. Unter Federführung des Südwestrundfunks waren Kolleginnen und Kollegen aus allen Landesrundfunkanstalten der ARD und des Deutschlandradios beteiligt – mit ihren Reportagen, Berichten, Interviews und Hintergrundstücken in einer Gesamtlänge von fast 1.100 Stunden.
Begründung des Beirats
Radio ist Teamwork. Die Hörer nehmen in erster Linie die On-Air-Leistung der Moderatoren, Reporter oder Sprecher wahr. Diese ist wichtig für den Erfolg des Mediums, aber nur ein Teil der Radioarbeit. Bestes Radio entsteht, wenn die Leistung des gesamten Teams – sowohl die Qualität On Air als auch die Arbeit "hinter den Kulissen" – herausragend ist. Unser Gewinnerteam hat in diesem Jahr den Menschen in Deutschland ein eindrucksvolles Radioerlebnis beschert. Mehr als vier Wochen lang hat es die große Kraft des Radios demonstriert. Es hat gezeigt, dass es wie kein anderes Medium für Schnelligkeit, Verlässlichkeit und Emotionalität, für gute Information und gute Unterhaltung steht.
Sportmoderator und Laudator Reinhold Beckmann ehrte seine Hörfunk-Kollegen besonders gern.
65.000 Sendeminuten wurden von unserem Gewinnerteam produziert – in Reportagen, Live-Gesprächen, bunten Beiträgen, Hintergrundanalysen, Meldungen, Glossen und nicht zuletzt in der Live- Kommentierung. Mit all diesen Mitteln des Mediums Radio hat es die Emotionen der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika authentisch und direkt zu den Hörern gebracht. Es ist das Resultat einer beispielhaften Gemeinschaftsarbeit von Redakteuren, Reportern, Moderatoren und Technikern, die angesichts der schwierigen Arbeitsbedingungen in Südafrika besonders beeindruckend ist.
Die Laudatio hielt Reinhold Beckmann.