Sean Paul kommt zum Deutschen Radiopreis - Grimme Jury gibt weitere Nominierungen bekannt (20. August 2013)
Grimme-Jury gibt weitere Nominierungen bekannt
Der jamaikanische Dancehall-Künstler Sean Paul (Mitte) im Interview mit Magdalena Bienert (Fritz, rbb) und Xander Philipps (Berliner Rundfunk 91.4).
Ein weiterer internationaler Star hat für den Deutschen Radiopreis zugesagt: Sean Paul, Dancehall-Interpret aus Jamaika, stellt bei der Gala am 5. September in Hamburg seinen Song "Other Side Of Love" vor, der gerade neu auf Platz drei der deutschen Singlecharts eingestiegen ist. Zum Radio hat er ein besonderes Verhältnis: "Radio ist toll", sagt Sean Paul. "Es hilft dir, deine Vorstellungskraft zu erweitern. Radio schärft deine Sinne."
Wer wird zum besten Radiomoderator gekürt? Wer macht die beste Nachrichten- und die beste Morgensendung? Diese Fragen werden am 5. September in Hamburg beantwortet. Die von der unabhängigen Jury des Grimme-Instituts ausgewählten Finalisten in diesen Kategorien stehen bereits jetzt fest.
Die Sieger in der Kategorie "Beste Morgensendung" bekommen den Radiopreis von Comedian Ralf Schmitz.
In der Endausscheidung für die Beste Morgensendung sind in diesem Jahr 104.6 RTL Berlins Hitradio ("Arno und die Morgencrew – Berlins lustigste Morgensendung", Arno Müller und Katja Desens), ANTENNE BAYERN ("Guten Morgen Bayern", Wolfgang Leikermoser und Indra Gerdes) sowie Radio Hamburg ("Die Radio Hamburg Morning-Show", John Ment und Horst Hoof). Den Preis übergibt der Schauspieler und Comedian Ralf Schmitz.
Auf den Titel Bester Moderator hoffen: Hakan "Haxi" Turan (Antenne Niedersachsen), Volker Wieprecht (rbb, radioeins; "radioeins mit Volker Wieprecht") sowie Kristian Thees, (SWR3, "SWR3-Club" und "SWR3-Talk mit Thees"). Laudatorin ist die Schauspielerin Bettina Zimmermann.
Ins Rennen um den Preis für die Beste Nachrichtensendung gehen: MDR INFO ("Kindernachrichten auf Webradio Figarino" / Kathrin Knabe und Mike Heerdegen-Simonsen), NDR 2 ("Der NDR 2 Kurier", Petra Sander und Carsten Schmiester) und Oldie 95 ("Das Oldie 95 Nachrichtenjournal", Gabriele Hoberg und Markus Steen). Den Preis übergibt "Tagesthemen"-Moderator Thomas Roth.
Uwe Kammann, Direktor des Grimme-Instituts, das die Juryarbeit zum Deutschen Radiopreis betreut.
Uwe Kammann, Direktor Grimme-Institut: "Die Jury war mit Begeisterung bei der Sache und hat die Qualitäten der Einreichungen mit großer Leidenschaft diskutiert. Dabei war sie beeindruckt von der Vielfalt des Angebots und von den sehr unterschiedlichen Sendungsprofilen auch innerhalb der einzelnen Kategorien. Das Fazit nach der Endabstimmung war einhellig: Jede der 30 Nominierungen belegt in einem breiten Spektrum, dass es großartiges Radio in Deutschland gibt, mit sehr ausgeprägten Qualitäten bei Sendungen und Machern."
Barbara Schöneberger moderiert die Preisverleihung, die Radio, Fernsehen und Internet bundesweit übertragen. Zu den weiteren prominenten Laudatoren gehören zum Beispiel der BAP-Sänger Wolfgang Niedecken, der Medienmanager Helmut Thoma und die Chefredakteurin und Journalistin Patricia Riekel.
"Got2 Luv U", "Get Busy", "Summer Paradise" – die Radiohits von Sean Paul machen gute Laune. Mit einem Mix aus Dancehall, Reggae und Hip Hop kreiert der Jamaikaner seinen unverwechselbaren Sound. Radio-Moderatoren und DJs aus seiner Heimat haben ihn schon früh unterstützt und noch heute spielt er ihnen seine neuen Ideen als erstes vor. Außerdem kommen u. a. Cro, Jamie Cullum und die Gruppe Hurts zur Preisverleihung und sorgen für ein attraktives Showprogramm.
Schauplatz der Verleihung des Deutschen Radiopreises ist wie in den vergangenen Jahren das Eventcenter Schuppen 52 mitten im Hamburger Hafen. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen neben dem Grimme-Institut die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.
20. August 2013 / RC