Porträt: Robbie Williams

Nur wenige Stars können von sich sagen, dass sie fast eine ganze Generation elektrisiert, in tiefe Trauer gestürzt und immer wieder berührt haben. Robbie Williams kann! Er war das populärste Mitglied der kommerziell erfolgreichsten Boygroup Take That in den Neunzigern. Als er die Band verließ, mussten zeitweise Seelsorge-Hotlines für verstörte Fans geschaltet werden.

Auch solo läuft es gigantisch-gut

Es folgte eine glanzvolle Solokarriere mit Riesenhits und einem viel beachteten Ausflug ins Swing-Genre ("Swing When You're Winning"). Dabei machte Williams auch abseits der Showbühnen von sich reden: Depressionen begleiteten seine glanzvollen Erfolge, gekrönt von 15 Brit Awards, 6 Echos und zahlreichen weiteren Auszeichnungen bei einer Bilanz von rund 70 Millionen verkauften Tonträgern.

Robbie Williams ist einer der meistgespielten Popmusiker im Hörfunk: "Angels“, "Feel“, “ She’s The One“ sind nur einige von mehr als 40 Songs, die zur Zeit im deutschen Radio laufen - und das fast 4.000 Mal allein im vergangenen Monat.

Robbie verdankt dem Radio viel

Beim Deutschen Radiopreis 2012 überreichte Robbie Williams den Preis in der Kategorie "Beste Innovation“. Williams hatte sich ausdrücklich gewünscht, den Preisträger in dieser Kategorie zu ehren. Er wollte nach eigenen Worten auf diese Weise die Kreativität und Lebendigkeit des Mediums Radio auszeichnen und sich auch bei den deutschen Radiomachern bedanken. Er sagt: "Radio war immer der König, die Königin, der Prinz und die Prinzessin meiner Karriere. Ich bin sehr dankbar, dass das Radio mir immer zur Seite gestanden hat. Ohne das Radio wäre ich nichts.“