Gesine Cukrowski
Gesine Cukrowski
Die Schauspielerin Gesine Cukrowski ist auch regelmäßig im Theater zu sehen.
Gesine Cukrowski, 1968 in Berlin geboren, absolvierte ihre Ausbildung an der Schauspielschule Maria Körber in Berlin. Sie wandte sich zunächst dem Theater zu, darunter die Volksbühne Berlin, das Theater Hannover und das Theater Basel. Ihren ersten Fernsehauftritt hatte Gesine Cukrowski 1987 als Schwester Irene in "Praxis Bülowbogen", eine durchgehende Rolle übernahm sie 1995 in der TV-Serie "Und tschüss" (Regie: Carsten Wichniarz). Seither war sie in mehr als 50 Film- und TV-Produktionen zu sehen, blieb aber auch dem Theater treu. In deutschen, österreichischen und schweizer Inszenierungen arbeitete sie mit Regisseuren wie Stefan Bachmann ("Troilus und Cressida", "Merlin") und Stefan Pucher ("Snap Shots") zusammen und demonstrierte in Berlin mit Ursula Ofner ihr Gesangstalent in "Die Girls – Ein 50er Jahre Musikprogramm".
Ein Faible für Krimis
1997 folgte die Rolle, die sie populär machte: die Gerichtsmedizinerin Judith Sommer an der Seite von Ulrich Mühe in der preisgekrönten Krimiserie "Der letzte Zeuge" (bis 2007, Regie: Bernhard Stephan). Darüber hinaus übernahm sie die Hauptrolle im Thriller "Die Schläfer" (1998, Regie: Roman Kuhn) und spielte in Fernsehfilmen wie der deutsch-italienischen Koproduktion "Bel Ami" (2001, Regie: Massimo Spano) mit, in zwei Donna-Leon-Verfilmungen, dem Sozialdrama "Judith Kemp" (2004, Regie: Helmut Metzger), in "Krieg der Frauen" (2006, Regie: Katinka Feistl) und "Annas Alptraum kurz nach 6" (2007, Regie: Roland Suso Richter).
In der Verfilmung eines Donna-Leon-Krimis spielt Gesine Cukrowski eine Altertumsforscherin. Uwe Kockisch ist Commissario-Brunetti.
Zu ihren jüngeren Produktionen zählen u.a. "Das Wunder von Berlin" (2008, Regie: Roland Suso Richter) und "Das Papst-Attentat" (2008, Regie: Rainer Matsutani). Zuletzt stand sie für den Krimi "Racheengel" und die ZDF-Krimiserie "Flemming" vor der Kamera.
Darüber hinaus engagiert sich Gesine Cukrowski als Schirmherrin für das Projekt "Findelbaby", unterstützt und begleitet damit Frauen in Not bei anonymer Geburt und setzt sich für die Betreuung und Pflege der Babys ein. Beim Deutschen Radiopreis 2010 zeichnete sie das "Beste Sounddesign" aus.