Nominiert in der Kategorie "Beste Sendung"

Nominiert in der Kategorie "Beste Sendung"

In der Kategorie "Beste Sendung" werden Sendestrecken von der Radioshow am Nachmittag, der Sportsendung, dem Wochenendmagazin bis zu den verschiedenen Formen von Musiksendungen ausgezeichnet, die als moderne Trendsetter und Impulsgeber maßgeblich zum Erfolg des gesamten Programms beitragen. Sie sollen darüber hinaus den Hörer auf inspirierende Weise begleiten und sich durch eine kompetente, hörernahe Moderation auszeichnen.

Laudatorin in der Kategorie "Beste Sendung" ist Schauspielerin Anneke Kim Sarnau.

Nominiert für den Deutschen Radiopreis 2016 sind:

Melle Lenz und DJ Frank Eichstädt von delta radio. © delta radio / Annika Loewe Foto: Annika Loewe

Melle Lenz und DJ Frank Eichstädt haben sich mit einer Musiksendung qualifiziert.

delta radio
Melle Lenz und DJ Frank Eichstädt
"Buzz Beat Boutique"

Er: ein angesagter Club-DJ. Sie: eine Vollblut-Radiomoderatorin. Was beide verbindet? Ihre Liebe für gute Musik - und die "delta radio Buzz Beat Boutique". DJ Franky und Moderatorin Melle beweisen mit dieser Sendung in Zeiten von Spotify & Co, warum im Radio im wahrsten Sinne des Wortes weiter "die Musik spielt". Jede Woche scannen sie die Musik-Blogs weltweit und suchen zwölf Lieblingssongs für die Playlisten ihrer Hörer zusammen. Dabei geht es ihnen nicht darum, die neue Nummer 1 der deutschen Singlecharts vorherzusagen, denn gute Musik hat nicht zwangsläufig etwas mit Charterfolgen zu tun. DJ Franky und Melle sind vielmehr die Scouts im digitalen Musik-Dschungel und führen zu den Ursprüngen zurück: Gute Musik im Radio entdecken.

Jury-Begründung:

Das Radio lebt nicht zuletzt von der Musik und hier ist eine Sendung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, ihren Hörerinnen und Hörern neue Künstlerinnen und Künstler und Titel nahezubringen. Die Moderatoren Melle Lenz und DJ Frank Eichstädt  sind kenntnisreich, mit Leidenschaft bei der Sache und spielen weder Charterfolge noch abseitige Songs für Spezialisten: Sie haben und vermitteln Spass an der Entdeckung guter Musik.

Hans Blomberg von RTL Deutschlands Hit-Radio. © RTL

Hans Blomberg diskutiert mit den Hörern die Themen der Woche.

RTL Deutschlands Hit-Radio
Hans Blomberg
"Die Hans Blomberg Show"

"Die Hans Blomberg Show" ist eine Personality-Show zu Themen der Woche mit überdurchschnittlich viel Hörerbeteiligung. Hans Blomberg bezieht selbst Position, gibt aber vor allem den Hörern die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern. Auf der Straße diskutiert er mit Passanten. Ganz Deutschland als Co-Moderator. Hans Blomberg überzeugt durch Spontanität und Wortwitz. Er ist nicht nur Moderator, er lebt seine Show. Dabei stellt er sich nie über den Hörer, sondern hebt ihn auf ein Podest und lässt ihn strahlen. Denn wer liebt dich ganz? Nur der Hans!

Jury-Begründung:

Eine klassische Popsendung mit allen bekannten Zutaten, aber so frisch, frech und unterhaltsam serviert, dass sie positiv heraussticht. Darüber hinaus erstklassig produziert und mit einem Händchen für Musik. Eine Show mit einem Moderator, der seine Hörerinnen und Hörer ernst nimmt und in die Gestaltung des Programms einbezieht.

Tilla Fuchs und Jochen Marmit von SR2 KulturRadio. © Pasquale Di Angiolilo Foto: Pasquale Di Angiolilo

Tilla Fuchs und Jochen Marmit tauchen mit ihrem Feature in das Rotlicht-Milieu ein.

SR2 KulturRadio
Tilla Fuchs und Jochen Marmit
FeatureZeit - "Mythos Hurenparadies"

Deutschland ist DAS Bordellparadies. Aber: Wie denken Prostituierte, Bordellbesitzerinnen, Freier über den entfesselten "Sexkauf"? Die Autoren zeigen einen verstörenden Blick hinter die Rotlichtfassaden von "Wellnesstempeln" und "paradiesischen" Großbordellen, aber auch der kleinen Clubs. Anrührend bis empörend – die Aussagen der Protagonistinnen und Protagonisten bleiben im Kopf, fügen sich zu einem Bild, nicht rosarot, sondern tiefschwarz. Höreindruck pur.

Jury-Begründung:

Ein Thema, zu dem alles gesagt zu sein schien. Aber die Autoren Tilla Fuchs und Jochen Marmit  haben es vermocht, einem vermeintlich auserzählten Stoff neue Facetten abzugewinnen. Die gründliche Recherche und die variationsreiche Gestaltung sind vorbildlich. Hörerinnen und Hörer können sich ein Bild machen, ohne dass ihnen eine Meinung aufgedrängt wird. Wesentliche Aspekte der Prostituierten werden beleuchtet. Dabei beschränkt sich die Sendung nicht auf die Opferperspektive.

Stand: 21.09.16 14:00 Uhr